Edward Snowden ist ein ehemaliger Geheimdienstmitarbeiter, der über fast ein Jahrzehnt der CIA, NSA und DIA als Fachexperte für Technologie und Cybersicherheit diente. Im Jahr 2013 enthüllte er, wie die NSA, ohne den Verdacht auf jegliches Fehlverhalten, private Aufzeichnungen von Milliarden von Menschen beschlagnahmte, was zu den erheblichsten Reformen der U.S.-Überwachungspolitik seit 1978 führte. Er hat Auszeichnungen für Mut, Integrität und öffentlichen Dienst erhalten und wurde von „Foreign Policy“ als weltweit führender Denker des Jahres 2013 bezeichnet. Heute arbeitet er an Methoden zur Durchsetzung von Menschenrechten durch die Anwendung und Entwicklung neuer Technologien. Seit Februar 2014 ist er Teil des Vorstands der „Freedom of the Press Foundation“. Er wurde dafür mehrfach von nichtstaatlichen Organisationen ausgezeichnet und für den Friedensnobelpreis nominiert.
Julian Assange, der Gründer und Herausgeber von WikiLeaks, erlangte durch die Veröffentlichung der sogenannten Afghanistan-Tagebücher, der Irak-Kriegsprotokolle, der Guantanamo Bay-Häftlingsakten und der US-Diplomatenkabel weltweite Aufmerksamkeit. Diese Dokumente, die zwischen 2009 und 2011 veröffentlicht wurden, deckten Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und anderes Fehlverhalten der USA und verbündeter Regierungen auf.
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